Corona-Virus – was leisten Vitalstoffe im Kampf gegen diesen und andere Viren?
Corona verfolgt uns derzeit in allen Lebensbereichen. Es schränkt uns ein, fordert jeden auf seine Art heraus – den einen mehr, den anderen weniger. Tatsache ist, dass jeder Mensch sich mit dem Thema auseinandersetzen muss, ob bewusst oder unbewusst. Über dem Coronavirus selbst wurde bereits viel geschrieben und veröffentlicht, manch ein Leser ist das Thema vielleicht auch schon leid. Doch was viel zu wenig kommuniziert wird und in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist, ist die Tatsache, dass Vitalstoffe Infektionen vorbeugen und auch den Verlauf positiv beeinflussen können.
Fakt ist, dass das Coronavirus real ist. SARS-CoV-2 gehört zu den sogenannten Beta Coronaviren bzw. zum Subtyp Sarbecovirus. Das Coronavirus selbst existiert schon länger, die aktuelle Mutante ist jedoch neu und wohl eine Mutation eines tierischen Coronavirus von Fledermäusen. Nach Untersuchungen der amerikanischen Seuchenbehörde und der WHO ist die Sterblichkeitsrate des Virus im Mittel niedrig, nämlich bei 0,36 (von 100 Erkrankten – Menschen mit Symptomen). Allerdings liegt die Sterblichkeitsrate bei Risikogruppen wie alte und kranke Menschen deutlich höher. Dies ist aber auch bei allen anderen Infektionen der Fall, wie beispielsweise der Influenzavirus (Grippevirus).
Für die Ansteckung entscheidend, sind die Ausstülpungen auf dem Virus, die als „Spike“ bezeichnet werden (siehe Abbildung unten). Diese Ausstülpungen docken an die menschliche Zellwand an und fusionieren in einem nächsten Schritt mit der Zelle. Dabei benutzen die Viren sogenannte ACE2-Rezeptoren.
Das ACE2-Enzyme vom Coronavirus zur Fusion mit menschlichen Zellen benötigt werden ist wissenschaftlich unstrittig. Auch unstrittig ist, das Menschen die wegen hohem Blutdruck sogenannte ACE-Hemmer oder sogenannte Sartane einnehmen müssen, sehr viele ACE2 Enzyme bilden, womit sie dem Virus das Eindringen in den Körper erleichtern. Menschen die auf Blutdrucksenker angewiesen sind sollten daher, in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt/Ärztin die Wirkstoffgruppe wechseln oder Vitalstoffe zur Senkung des Blutdrucks einnehmen, wenn die Erhöhung nur leicht ist. Leider zieren sich die kardiologischen Fachgesellschaften dies öffentlich zu erklären, obwohl die Datenlage eindeutig ist und ein Handeln erfordern würde, zumal Blutdruckmedikamente in der Regel von Menschen aus Risikogruppen eingenommen werden.
Selen blockiert die Vermehrung des Virus
Gelingt es die Anhaftung des Virus über die Spikes zu reduzieren oder gar zu unterbinden, sollte es nicht zu einer Infektion kommen oder diese zumindest sehr abgeschwächt verlaufen. Seit 2013 ist aufgrund der Arbeiten von D. Diwaker bekannt, dass Natriumselenit – ein anorganisches Selen – in der Lage ist, spezielle chemische Reaktionen im Virus zu blocken, die zur Bildung der Spikes nötig sind. In der Folge kann sich der Virus nur schwach vermehren und das körpereigene Immunsystem kann die vorhandenen Viren schnell beseitigen. Aus diesem Grund ist zum Schutz vor viralen Infektionen die tägliche Zufuhr von 100 µg bis 200 µg Selen wichtig und kann Leben retten. Sogar schon schwer Kranke würden von Selengaben profitieren, hier sind allerdings Infusionen mit Natriumselenit erforderlich.
Ein weiteres wichtiges Argument für eine Selengabe zur Vorbeugung und Behandlung bei Coronainfektionen ist, dass Selen – als zentraler Bestandteil eines Immunkraft fördernden Enzymsystems – unser Immunsystem in die Lage versetzt, jede Art von viralen Erkrankungen zu vermeiden bzw. den Verlauf erheblich abzuschwächen. Dies trifft speziell auch für Coronaviren zu. Die Erkenntnis, dass Selenmangel die Ansteckungsfähigkeit von Viren erhöht, ist nicht neu. Schon lange weiß man, dass der Selenmangel den harmlosen Coxsackie-Virus (mit dem wir alle schon Kontakt hatten) dahin gehend verändern kann, dass die Betroffenen schwer herzkrank werden und früh versterben. Diese sogenannte „Keshan“-Krankheit ist seit Jahrzehnten bekannt und findet sich in allen gängigen Medizinbüchern. Beim Influenza-Virus ist dies genau so, das bedeutet ein Selenmangel läßt den Virus leichter mutieren, was zu schweren Krankheitsbildern führen kann. Da Österreich und Deutschland – wie eigentlicht ganz Europa – ein Selenmangelgebiet sind, sollten die Menschen darüber aufgeklärt werden und vor allem sollte jeder durch Supplementation von 100 µg bzw. besser 200 µg Selen am Tag sich vor Ansteckung durch Viren schützen.
Tägliches Vitamin D3 ist Vorraussetzung für die Funktionen des Immunsystems
Ein weiteres wichtiges Thema wurde zuletzt von Professor Konrad Biesalski, dem renomiertesten Ernährungsmediziner in Deutschland bearbeitet. Eine Analyse von 30 Studien zum Thema Vitamin D bei viralen Infektionen zeigte, dass Menschen die ein Vitamin-D-Defizit haben, erheblich stärker und schneller an Covid-19 erkranken, als Menschen die keinen Vitamin-D-Mangel aufweisen. Da über 80% der Menschen in Europa in den Wintermonaten einen zum Teil erheblichen bis massiven Vitamin D-Mangel haben, ist die Ergänzung der Nahrung mit diesem Hormon (der Begriff „Vitamin“ ist in diesem Zusammenhang falsch und irreführend) für jeden wichtig und vor allem für die Risikogruppen. Dadurch schützt man sich vor Virusinfektionen schützt und bei Krankheit wird der Verlauf abmildert. Aufgrund der komplizierten Biochemie des Hormons Calcitriol sollte Vitamin D3 täglich genommen werden, am besten in einer Dosierung von 2000 IE bis 4000 IE. Sollte der Vitamin-D-Wert trozt Therapie nur schlecht ansteigen haben sich Magnesium (200 mg am Tag) und Vitamin K2 als zusätzliche Ergänzung bewährt.
Viele Vitalstoffe unterstützen das Immunsystem
Natürlich sind auch andere Vitalstoffe in der Lage unser Immunsystem zu unterstützen. Omega-3-Fettsäuren in einer Dosierung von 1000 bis 3000 mg am Tag stabilisieren das Immunsystem und schützen so vor Infektionen.
Da jede Infektion mit einem erhöhtem Energieverbrauch einhergeht empfielt sich auch die Einnahme von Coenzym Q10. Dieses Vitaminoid wird ab dem 40.-ten Lebensjahr nicht mehr ausreichend im Körper gebildet und muss spätestens ab diesem Alter ergänzt werden, denn über die Nahrung nehmen wir maximal 10 mg am Tag zu uns. Idealerweise sollten wir täglich 100 bis 200 mg Coenzym Q10 zu uns führen.
Pycnogenol aus der französischen Meereskieferrinde ist ein Pflanzenbegleitstoff, mit hoher entzündungshemmender Wirkung. Daher ist Pycnogenol in der Therapie von viralen Erkrankungen sinnvoll.
Zink stärkt das zelluläre Immunsystem und verhindert überschießende Reaktionen, die zu Komplikationen führen können, im Falle einer Infektion mit Viren oder Bakterien.
Vitamin C – als wasserlösliches Immunstimulanz – und Vitamin E – als fettlösliches Immunstimulanz – sind bei viralen Infekten unerläßlich und dürfen daher nicht fehlen.
Das Immunsystem des Menschen hängt auch stark vom Ökosystem Darm ab. Die 100 Billionen Darmbakterien, die in unserem Darm mit uns in Symbiose leben, haben erheblichen Einfluss auf die Gesundheit unseres Immunsystems. Am besten fördern wir die Darmgesundheit mit fermentierten Essenzen. Diese sorgen für eine optimale Versorgung mit entzündungshemmenden Pflanzenbegleitstoffen und gesunden Milchsäurebakterien.
Aminosäuren bilden die Grundlage aller Eiweiße, die wiederum alle wichtigen Funktionen im Immunsystem steuern. Aus diesem Grund ist die Einnahme eines Aminosäurebasis-Präparate zur Stöärkung der Immunabwehr sinnvoll.
Folgendes Therapieschema hat sich bei viralen aber auch bakteriellen Infekten bewährt bzw. stellt einen guten Schutz vor Infektionen wie Covid-19 dar.
Multivitamin-Mineralstoffprodukt zur Basisversorgung: 1-0-0
Selen 100µg: 1-0-1
Zink 15 mg: 1-0-1
Vitamin D3 (2000IE): 1-0-1
Vitamin K2 (75µg): 1-0-1
Omega-3-Fettsäuren 1000 mg: 1-1-1
Pycnogenol 40 mg: 1-0-1
Coenzym Q10: 1-0-0
Fermentierte Essenzen 10ml: 0-0-1
Aminosäuren Basisprodukt: 1-0-1
Wichtig ist es auf gute Qualität der Produkte zu achten und aufgrund von speziellen Bedürfnissen (Begleiterkrankungen, Lebenssituation) können die Empfehlungen hier nur als Anhaltspunkt dienen und sollten individuell angepasst werden. 1 bedeutet eine Tablette, Kapsel oder Portion, 1-1-1 bedeutet morgens, mittags und abends eine Einnahme.